Sonntag, 9. Dezember 2018

Throne of Glass: Erbin des Feuers von Sarah J. Maas

"Wendlyn. Das Land der wahr gewordenen Albträume, in dem Fabelwesen umherstreiften."
Throne of Glass: Erbin des Feuers - Sarah J. Maas


Titel: Throne of Glass: Erbin des Feuers
Autorin: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Seiten: 672 Seiten
ISBN: 978-3-423-71653-6

Achtung. Diese Rezension enthält Spoiler.

Celaena ist in Wendlyn auf der Suche nach Informationen, wo sich die mächtigen Wyrdschlüssel befinden. Dazu muss sie mit ihrer Tante sprechen, denn Maeve hat mehr Informationen wie sie zugeben will. Celaena wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss erst zu sich selbst finden, bevor sie Hilfe bekommen wird. Währenddessen muss Dorian seine magischen Fähigkeiten unter Kontrolle bringen, um sich selbst vor seinem Vater zu schützen. Und auch Chaol muss sich klar werden, wem seine Loyalität wirklich gilt.

Der dritte Band hat mich, ehrlich gesagt, zwischendurch ziemlich genervt. Ständig hatte ich das Gefühl, dass die Autorin nicht auf den Punkt kommen wollte, da sich einige Passagen ziemlich in die Länge zogen. 100 Seiten weniger hätten es auch getan.

Neben den altbekannten Charakteren wie Celaena, Dorian und auch Chaol spielen hier auch Sorscha, Manon, Rowan und Aedion eine große Rolle. Insbesondere Aedion fand ich sehr in die Geschichte gedrängt. Plötzlich ist dort ein Verwandter und Freund von Celaena, von dem man in den ersten Teilen nichts mitbekommen hat. Und gerade Celaena erinnert sich in diesem Teil oft an die alte Zeit zurück.
Manon wurde während der Geschichte immer mehr mein Liebling. Ihre anfängliche Herzlosigkeit und die charakterliche Entwicklung gefielen mir sehr gut.
Auch in diesem Buch hat mich Dorian weiterhin genervt. Ich möchte nicht zu sehr auf die Geschichte eingehen, aber ganz ehrlich? Dieses verzogene Gör stört mich so sehr! Irgendwie habe ich die Befürchtung, dass er in den kommenden Teilen eine immer größere Rolle spielen wird. Hoffentlich bleibt er nicht so nervtötend. 

Celaena entdeckt nach und nach ihre Fähigkeiten und gerade dieses "Erlernen" ging für mich nur schleppend voran. Die sonst so schnelle Protagonistin hat meines Erachtens nach einfach zu Lange gebraucht, auch wenn es nachvollziehbar ist, warum sie diese Zeit brauchte. Sie wirkt auf mich sehr störrisch und versinkt in ihrem eigenen Selbstmitleid, was nach und nach immer anstrengender wurde.

Der Schreibstil der Autorin ist wie auch in den Vorgängern grandios. Auch wenn die Politik und die Welt von Wendlyn nicht so ausführlich erklärt wurde wie die von Adarlan, konnte ich mich erneut sehr gut zurecht finden. Auch hier war der Fantasy-Part erheblich stärker als im ersten Teil. Gerade dadurch ist es für mich eine absolute Empfehlung. Gott sei Dank habe ich den Büchern eine Chance gegeben.

Der Cliffhanger ist auch in diesem Buch wieder mies. Ich kann jedem nur empfehlen, den nächsten Teil griffbereit zu haben, denn man möchte direkt wissen wie es mit den einzelnen Charakteren weitergeht. Dennoch ist mir gerade die Lust auf den nächsten Teil vergangen, weswegen ich jetzt erst einmal andere Bücher lesen werde

Vier von fünf Sternen.

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