Donnerstag, 25. Oktober 2018

Ein Himmel aus Lavendel von Marlena Anders

"Ich wollte wissen, wer die Frau war, an die er sein Herz verloren hat."

Ein Himmel aus Lavendel - Marlena Anders




Titel: Ein Himmel aus Lavendel
Autorin: Marlena Anders
Genre: Fantasy
Verlag: Drachenmondverlag
Seiten: 284 Seiten
ISBN: 978-3-95991-915-9

Würdest du dein Leben für das eines geliebten Menschen tauschen? Würdest du deine Seele gegen eine Gabe tauschen, um den geliebten Menschen zu schützen? Und ist es in Ordnung, diese Entscheidung zu bereuen?
Emery hat es getan. Sie hat ihre Seele für ihre Schwester und ihre Mutter an Salys verkauft. Was Salys als Gabe angepriesen hat, ist für Emery mehr und mehr ein Fluch. Dabei klang es so schön: Sie erlangt die Fähigkeit, in gefährlichen Situationen in Flammen aufzugehen und zu verschwinden. Dies sollte sie zu Reichtümern führen, mit denen sie ihrer Familie ein besseres Leben ermöglichen kann. Doch was Salys verschwieg, ist für Emery von enormer Wichtigkeit: Mit jeder Verwandlung kommt sie dem Tod einen Schritt näher.
Um dies zu verhindern sucht sie einen Weg, den Handel rückgängig zu machen. Dabei findet sie neue Freunde, die jedoch ihre eigenen Lasten zu tragen haben.


Das Cover und der Klappentext haben mich beim Kauf überzeugt. Das war es aber leider auch schon. Tatsächlich habe ich für die wenigen Seiten einen ganzen Monat gebraucht.
Die Autorin hat mit der Protagonistin einen sehr naiven und unsympathischen Charakter geschaffen. Emery ging mir mit ihrem launenhaften Verhalten tierisch auf die Nerven. Trotz ihrer Fürsorglichkeit ihrer Schwester gegenüber wurde ich mit ihr einfach nicht warm. Auch die weiteren Charaktere wie Ode oder Nael waren in meinen Augen sehr unsympathisch.

Spannung fand ich leider nur auf vielleicht zehn Seiten im gesamten Buch. Die meiste Zeit war die Geschichte sehr langweilig und zäh. Dies lag nicht unbedingt am Schreibstil von Marlena Anders, denn der ist leicht und flüssig. Die Umsetzung der Grundidee war für mich nicht sonderlich ausgereift. Es fühlte sich so an, als würde man auf der Stelle stehen und einfach nicht voran kommen. Dadurch habe ich mich gern von allen anderen Dingen ablenken lassen.
Viele Wendungen waren sehr vorhersehbar, so auch das Ende. Um dies zu erahnen musste man das Buch nicht einmal mehr sehr aufmerksam lesen. Schade fand ich, dass Salys nicht so viel Aufmerksamkeit der Autorin bekam. Er wird immer nur kurz angeschnitten und hat nicht viel Zeit, sich ganz zu entfalten.

Ehrlich gesagt musste ich beim Klappentext ein wenig an Supernatural und die Kreuzungsdämonen denken. Daher waren meine Erwartungen vielleicht schon viel zu hoch angesetzt, wodurch das Buch mich so enttäuschen konnte.

Da ich zum Schluss nur noch die Gespräche gelesen habe, um das Buch endlich zu beenden, erhält es von mir nur zwei von fünf Sternen.

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