Dienstag, 1. Januar 2019

Die Unmöglichkeit des Lebens von Robin Stevenson

"Es ist nur ... manchmal habe ich das Gefühl, ich bin einfach nicht so toll wie sie denken. Das ist alles."
Die Unmöglichkeit des Lebens - Robin Stevenson


Titel: Die Unmöglichkeit des Lebens
Autorin: Robin Stevenson
Verlag: Beltz
Seiten: 235 Seiten
ISBN: 978-3-407-82294-9


Melody, genannt Mel, kann mit Jeremy über Sinn, Schuld und die Todesstrafe philosophieren. Nach und nach verliebt sie sich immer mehr in den intelligenten, sensiblen Jungen. Als sie einen gemeinsamen Selbstmordplan ausarbeiten, ist es für sie nur ein romantisches Gedankenspiel. Doch für Jeremy ist es mehr als das: Er sieht es als eine Art Ausweg aus seinen Schuldgefühlen an.
Wow. Ich muss ehrlich sagen, nach diesem Buch brauchte ich ein bisschen Zeit für mich. Es ist nichts, was man zwischendurch mal kurz lesen kann oder sollte. Meiner Meinung nach muss man für dieses Buch bereit sein.

Die Geschichte beginnt und relativ schnell kommen wir an den Punkt, an dem Jeremy mit Mel von der Brücke springen will. Ein Selbstmordplan, der perfekt ausgearbeitet scheint.
Jeremy springt und Mel bleibt stehen. Fassungslos, dass er es wirklich getan hat.
Das Buch ist in Gegenwart und Rückblenden aufgeteilt. Wir erfahren, wie der Plan zustande kam und wann die ersten Anzeichen auftauchten, an denen man erkennen konnte das Jeremy es ernst meint.
Für Mel war all das ein Witz. Sie wollte ihm gefallen und konnte nicht ahnen, dass seine Schuldgefühle ihn tatsächlich so weit treiben und hat all die Warnsignale nicht erkannt. 

Mir gefiel der Schreibstil des Autors wahnsinnig gut. Dieses Buch ist voller schöner Zitate und ich könnte einen eigenen Post erstellen, in dem ich nur aus diesem Buch zitiere. Mel, die eine Einzelgängerin ist, und auch Jeremy sind zwei unglaublich interessante Charaktere. Insgesamt vermittelt die Geschichte eine sehr wichtige Message: Auch nach einem Tiefpunkt geht es weiter, egal wie aussichtslos alles erscheint. 

Ich kann und möchte dieses Buch nicht mit Sternen bewerten. Für mich ist es ein Jahreshighlight und ich habe es in keiner Sekunde bereut. Lest es, wenn ihr bereit dazu seid und euch wirklich auf die Geschichte einlassen könnt.

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