Mehr braucht es nicht, um einen Menschen komplett zu zerstören."
Nur noch ein einziges Mal - Colleen Hoover
Titel: Nur noch ein einziges Mal
Autorin: Colleen Hoover
Genre: Roman
Verlag: dtv
Seiten: 400 Seiten
ISBN: 978-3-423-74030-2
Kurz nach der Beerdigung ihres Vaters lernt Lily den attraktiven und erfolgreichen Ryle auf dem Dach eines Hochhauses kennen. Mit ihm ist die Welt und all ihre Schrecken vergessen. Auch Atlas, ihre erste große Liebe, der von heut auf morgen verschwand, wird vergessen. Doch als er plötzlich vor ihr steht wird Lilys Leben auf den Kopf gestellt, denn Ryle erfährt von der gemeinsamen Vergangenheit und seine eifersüchtige Seite kommt zum Vorschein. Und von jetzt auf gleich ist Lily in der selben Situation wie einst ihre Mutter...
Für mich ist das Buch Nur noch ein einziges Mal das erste Buch der Autorin. Anfangs war ich skeptisch, ob die allgemeine Meinung über Colleen Hoover als Meisterin der Gefühle auch tatsächlich stimmt.
Da ich in diesem Genre nicht heimisch bin und nur zwischendurch einen Ausflug in die Welt der ganz großen Gefühle mache, hatte ich doch ziemlich hohe Erwartungen. Was soll ich sagen? Sie wurden sogar übertroffen.
Lily ist eine sehr starke, junge Frau, die genau weiß was sie im Leben nicht will: so zu werden wie ihre Mutter, die bei einem Mann bleibt der sie behandelt wie ein Stück Scheiße.
Aus diesem Grund finde ich ihre Entwicklung, ihre Gedanken und ihr Handeln sehr spannend.
Das Kennenlernen zwischen Ryle und Lily hätte besser nicht sein können. Ganz ehrlich, ich kann verstehen warum sich die Protagonistin in ihn verliebt. Er tut ihr gut, bringt sie zum lachen und ist dabei nicht am klammern. Doch ich habe definitiv nicht damit gerechnet wie sich die Beziehung entwickelt. Es ist erschreckend, was Menschen aufgeben wenn sie den anderen wirklich lieben.
Gerade das Ende war meiner Meinung nach sehr passend. Die endgültige Entscheidung der Protagonistin hat mir, genau wie das Nachwort, sehr gut gefallen. Daher erhält das Buch von mir fünf von fünf Sternen.
Dieser Roman thematisiert toxische Beziehungen und zeigt auf, dass man falsche Entscheidungen trifft wenn Gefühle im Spiel sind. Doch trotz vielem "Schön reden" kann man es schaffen, sich von dem, was einem kaputt macht, zu trennen und glücklich zu werden.
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