The lie she never told - Laura Labas
Titel: The lie she never told
Autorin: Laura Labas
Genre: Jugendthriller
Verlag: Drachenmondverlag
Seiten: 300 Seiten
ISBN: 978-3-95991-680-6
Faith Rochester wurde des Mordes an ihrer besten Freundin Emma angeklagt. Als die Anklage fallen gelassen wird, verschwindet Faith und baut sich ein neues Leben auf. Als sie Emma auf einem Foto entdeckt, das nach dem vermeintlichen Mord aufgenommen wurde, kommt Faith drei Jahre später zurück. Sie möchte herausfinden was tatsächlich geschah und ist sich darüber bewusst, dass keiner mit ihr reden oder ihr helfen wird. Doch wird sie die Wahrheit tatsächlich alleine ans Licht bringen können?
Hach, der Drachenmondverlag verzaubert mich erneut mit einem wirklich schönen Cover! Es ist so passend zur Geschichte und gerade deswegen liebe ich die Cover aus diesem Verlag.
Der Schreibstil der Autorin ist super. Leicht und flüssig, man kommt schnell voran und trotzdem ist alles gut beschrieben. Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin erzählt. Einige Erinnerungen von Faith geben dem Ganzen etwas "reales", denn jeder Mensch erinnert sich doch zwischendurch an etwas und hängt seinen Gedanken nach.
Faith ist eine sehr ruhige Protagonistin, die versucht es allen recht zu machen. Da jedoch keiner in der Stadt sie mag ist dies ein sehr schwieriges unterfangen. Neben Faith spielt Liam, Emmas Bruder, eine sehr wichtige und tragende Rolle. Als "Anführer" der Stadt ist er derjenige, der alle gegen sie aufhetzt oder sie zurück pfeifen kann. Des Weiteren lernen wir Hera und Annie kennen, die sich mit Emma anfreunden. Alle drei fand ich als Charaktere sehr flach und oberflächlich, da man nicht wirklich viel von ihnen erfährt.
Schade fand ich auch, dass die Suche nach der Wahrheit in den Hintergrund rückt, weil Faith zu sehr damit beschäftigt ist sich Freunde zu suchen. Klar, ohne Freunde kommt sie nicht wirklich voran, aber trotzdem wurde meiner Meinung nach die Suche eher zweitrangig. Vielleicht war meine Erwartungshaltung auch einfach grundlegend falsch, weswegen mir das Buch nicht ganz so gut gefallen hat.
Nach und nach erinnert sich Faith an die Nacht, in der Emma verschwand. So kommt auch langsam die Wahrheit an die Oberfläche, wobei sich die letzten 50 Seiten dann mit Ereignissen überschlagen haben. Vorher plätscherte die ganze Geschichte nur langsam vor sich hin, so dass es mir anfangs leicht fiel das Buch aus der Hand zu legen und mal kurz etwas anderes zu machen. Trotzdem wollte ich wissen, was Emma passiert ist, weswegen ich es nie länger als eine Stunde beiseite legen wollte und das Buch relativ schnell beendet habe.
Aufgrund der Kleinigkeiten, die mich gestört haben und der nicht erfüllten Erwartung, vergebe ich vier von fünf Sternen.
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